Um sicherzugehen oder wenn Sie auch nur den Verdacht haben sollten, dass Ihr Kind unter einer Depression leidet, sollten Sie professionelle Hilfe suchen. Wir erstellen ausführliche Specials zu Themen wie Sport, Ernährung, Diabetes oder Übergewicht. Damit wir antworten können, geben Sie bitte Depressionenund Angststörungen im Kindes- und Jugendalter sind meist keine vorübergehende Störung, aus denen die Kinder „herauswachsen“. Welche Heilpflanze kann meine Beschwerden lindern? Da Depressionen im Kindes- und Jugendalter häufig nicht erkannt werden, ist unklar, wie viele Kinder und Jugendliche tatsächlich an Depressionen leiden. Ob Kind oder Erwachsener - die Mechanismen der Depressionen sind noch immer nicht vollständig geklärt. Die verschiedenen Arten der Psychotherapie sollen den Kindern und Jugendlichen helfen, sich selbst besser zu verstehen und besser mit Stress und den eigenen Problemen und Zweifeln umzugehen. Es handelt sich jedoch um ein komplexes Zusammenspiel aus genetischen, anderen biologischen und Umwelteinflüssen. Hintergrund: Depressive Störungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen weltweit. Abhängig machen Antidepressiva nicht. Dafür gibt es Gründe. Sie schreien und weinen anfangs viel. Werden die Depressionen bei Kindern und Jugendlichen nicht behandelt, besteht eine hohe Gefahr, dass die Krankheit chronisch verläuft. Sie sind wie versteinert , fühlen sich innerlich wie tot. Statt in den klassischen Symptomen wie Niedergeschlagenheit oder Antriebslosigkeit, zeigt sich eine Depression bei Kindern manchmal in Form von Wutausbrüchen, starkem Weinen oder ständigem Anklammern an die Eltern. Je früher eine Depression einsetzt, desto schlechter ist die Prognose. Nicht alle Symptome lassen zwangsläufig auf eine depressive Erkrankung schließen. Sie finden sich z.B. So wirkt sich die Pandemie auf depressiv Erkrankte aus, Das vertreibt die trübe Stimmung während Corona, Dutzende Erdstöße lassen Vogtland zittern, Symptome, Ursachen, Folgen - Die wichtigsten Volkskrankheiten von A-Z, Trennung der Eltern und das anschließende Fehlen eines Elternteils in der Erziehung, der Tod eines Familienmitglieds oder einer anderen Bezugsperson des Kindes, körperliche oder seelische Krankheit eines Elternteils, sexueller Missbrauch, Misshandlung oder starke Vernachlässigung, traumatisches Erlebnis, zum Beispiel ein schwerer Unfall oder Flucht und Heimatverlust durch Krieg, Überforderung oder Unterforderung in der Schule. Schon seit Beginn ihres Studiums interessiert sie sich besonders für die Behandlung und Erforschung psychischer Erkrankungen. Führen Depressionen zu schwerem Covid-Verlauf? NetDoktor.de arbeitet mit einem Team aus Fachärzten und Journalisten. Dabei motiviert sie insbesondere der Gedanke, Betroffenen durch leicht verständliche Wissensvermittlung eine höhere Lebensqualität zu ermöglichen. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff depressiv häufig für eine normale traurig-niedergeschlagene Stimmungslage ohne Krankheitswert verwendet[1] (d… Krebssymptome, die Männer nicht ignorieren sollten. Journalisten berichten in News, Reportagen oder Interviews über Aktuelles in der medizinischen Forschung. : Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen, Hogrefe Verlag, 8. Die Wartezeiten für Termine sind sehr lang. Wie können Eltern "normale Pubertätskrisen" oder eine vorübergehende kindliche Traurigkeit von einer behandlungsbedürftigen Depression Daher sollte bei Kindern mit einer leichten bis mittleren Depression bevorzugt mittels einer Psychotherapie behandelt werden. Depressionen bei Kindern können in seltenen Fällen bereits in frühem Lebensalter auftreten. Denn Berufstätige trifft die schwere Melancholie nicht häufiger als andere Menschen. Schon Schulkinder leiden an depressiven Störungen. Hinzu kommen Schlafprobleme und unbegründete Ängste. Hinzu kommen körperliche Untersuchungen, die eine physiologische Ursache der Auffälligkeiten ausschließen sollen. : Einführung Klinische Psychologie, Ernst Reinhardt Verlag, 1. Bei Kindern spielt die Familie eine entscheidende Rolle. Andreas Jordan 2007) Ein trauriges Gedicht Es wäre schön, Wenn da etwas wäre, An das ich glauben könnte. Werden sie nicht behandelt, können sie tödlich enden: Auch Kinder sind im Fall einer schweren Depression suizidgefährdet. Belastende Lebensumstände wie Tod eines Familienmitglieds, Trennung oder berufliche Überforderung können einer Depression vorausgehen - müssen sie aber nicht. Oft lässt sich allerdings gar keine äußere Ursache finden. Experten gehen von einem komplexen Zusammenspiel aus genetischen, anderen biologischen und Umwelteinflüssen aus. Depressionen zeigen sich bei jungen Menschen oft ganz anders als bei einem Erwachsenen – und so bleibt die Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen oft lange Zeit unerkannt. Nur die für eine Depression typischen Veränderungen im Erleben und Verhalten verschwinden, wenn die Medikamente anschlagen. : Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen - Evidenz- und konsensbasierte Leitlinie (S3), Stand: 2013; www.awmf.org (Abruf: 18.06.2018), Dilling, H. & Freyberger, H.J. : Das Rätsel Depression. Vielmehr entwickelt sie sich aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Einflüsse (Faktoren). Sowohl Zwillingsstudien als auch Untersuchungen mit Familien belegen, dass genetische Faktoren bei der Depression von Bedeutung sind. Wechseln Sie jetzt auf einen aktuellen Browser, um schneller und sicherer zu surfen. Auch Kinder können bereits betroffen sein. : Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Thieme Verlag, 7. Studiert hat die Diplombiologin in Regensburg und Brisbane (Australien) und sammelte als Journalistin Erfahrung beim Fernsehen, im Ratgeber-Verlag und bei einem Print-Magazin. Zum einen, da Symptome wie Traurigkeit oder Ängstlichkeit bei ihnen weniger ernst genommen werden. Eine Depression jedoch unterscheidet sich von einer vorübergehenden gedrückten Stimmung in der Dauer, Häufigkeit und Intensität ihrer Symptome. Lesen Sie hier alles Wichtige zum Thema Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. Diese Art der Depression beobachtete der Entwicklungsforscher René Spitz bei Säuglingen in Heimen und Krankenhäusern im letzten Jahrhundert. Das Risiko, im Laufe seines Lebens einmal an einer Depression zu erkranken, liegt bei 16-20 Prozent. Eine Depression beim Kind zu erkennen, ist für Eltern nicht leicht. Alle NetDoktor-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Werden Depressionen jedoch zu spät entdeckt oder bleiben unbehandelt, können sie auch tödlich enden: nicht nur Jugendliche, auch jüngere Kinder sind im Fall einer schweren Depression suizidgefährdet. Wie bei den meisten psychischen Erkrankungen kann man von einem bio-psycho-sozialen Entstehungsgeschehen ausgehen: Es kann eine genetische Veranlagung geben, doch auch psychosoziale Einflüsse spielen gerade im Kindesalter eine entscheidende Rolle. Wenn Sie selbst zu dem Kreis der Betroffenen gehören, finden Sie zum Beispiel Hilfe bei der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Vielen Dank für Ihre Mitteilung. Bei rechtzeitiger Behandlung werden etwa 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen nach einer depressiven Phase wieder dauerhaft gesund. Mehrere Faktoren wirken bei Depessionen zusammenAls Ursache für die Entwicklung einer Depression wird das Zusammenwirken verschiedener Einflüsse angenommen, darunter genetische Voraussetzungen, negative Lebensereignisse sowie aktuelle individuelle Faktoren. ist deshalb der falsche Apell. Schätzungen zufolge sind ein bis zwei Prozent der Kinder im Vor- und Grundschulalter betroffen, bei den 12- bis 17-Jährigen sind es zwischen drei und zehn Prozent. Besonders wichtig sind dann Menschen, denen sie vertrauen, bei denen sie sich ohne Ängste öffnen und von sich erzählen können. Auch positive Ereignisse wie eine bestandene Prüfung, eine Hochzeit oder eine Beförderung verursachen Stress und sind mögliche Auslöser. (Quelle: alien185/Getty Images). Ihre E-Mail-Adresse an. Eine große Rolle spielen vermutlich auch die hormonellen Turbulenzen in dieser Lebensphase. Ist die Depression bei einem Kind erst einmal erkannt, lässt sie sich auch entsprechend behandeln. Depressionen gehen oft mit körperlichen Beschwerden wie Kopf- oder Rückenschmerzen, Ohrgeräuschen oder Herzbeschwerden einher. Auch wenn Suizide im Kindesalter noch sehr selten sind, so zählen sie im Jugendalter zu den häufigsten Todesursachen. Die Pubertät birgt ein besonderes Risiko. Viele Betroffene befürchten daher, dass sich ihre Persönlichkeit verändert, wenn sie die Medikamente einnehmen. Etwa ein bis zwei Prozent der Kinder leiden im Vor- und Grundschulalter an Depressionen. Suizidale Gedanken sind ein Symptom der Depression: Bei Jugendlichen besteht bei Depression ein bis zu 20-fach erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten (Suizidversuch/vollendeter Suizid). Pneumokokken-Impfung: Wer, wann und wie oft? Denn die Selbsttötung ist nach Unfällen die zweithäufigste Todesursache im Kindes- und Jugendalter, der überwiegende Teil steht im Zusammenhang mit einer Depression. Die häufigsten Ursachen für Depressionen bei unter 18-Jährigen sind: Verlust eines Elternteils (z.B. Umweltfaktoren. Müde, keine Lust zum Spielen, traurig ohne erkennbaren Grund … all das können bei Kindern Anzeichen für eine Depression sein. Auch bei medizinisch guter Versorgung verkümmern Kinder, wenn sie keine Liebe und Geborgenheit erhalten. Häufiger treten Depressionen erst in der Pubertät auf. Stattdessen bekommen die Kinder Vitamine und Eisenpräparate gegen die Müdigkeit, und der Rest - so glaubt man - wird sich schon auswachsen. Das Nachlassen der Schulleistungen, das Absinken der Noten sowie Rückzugsverhalten und eine zunehmende Teilnahmslosigkeit sind Hinweise für eine depressive Entwicklung. Denn Depressionen bei Kindern und Jugendlichen äußern sich anders als bei Erwachsenen. Dann muss vor allem zu Beginn der Behandlung auf das Verhalten der Kinder geachtet werden. Depressionen bei sehr jungen Menschen werden oft erst spät oder auch gar nicht erkannt. Sie benötigen in Hinblick auf die schwerwiegenden Folgen eine frühzeitige Behandlung. Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. © Tomsickova / fotolia.com Typische Symptome einer Depression bei Kleinkindern im Alter von 1 bis 3 Jahren sind häufiges Weinen, eine erhöhte Reizbarkeit und Teilnahmslosigkeit. Der behandelnde Kinder- und Jugendarzt kann Therapeuten empfehlen, die auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen spezialisiert sind. Dabei sind sie typische Anzeichen einer schweren seelischen Erkrankung, die jeden treffen kann. Antriebslos, niedergeschlagen, freudlos – solche Symptome einer Depression werden von Außenstehenden oft als Schwäche und mangelnde Willenskraft missverstanden. Die Gene spielen sicher eine Rolle bei der Entstehung einer Depression. Die Informationen dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Ursachen für Depressionen bei Kindern Die Mechanismen der Depressionen sind weder bei Kindern noch bei Erwachsenen vollständig geklärt. Hierzu gehört vor allem die Psychotherapie. Je älter die Kinder sind, desto mehr entsprechen ihre Symptome denen von Erwachsenen. Kommt nun unter diesen Voraussetzungen eine geringfügige Stressbelastung hinzu, ist es ein kurzer Weg in die Depression. Im Grunde erfolgt die Untersuchung auf und Diagnose von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen jedoch nach dem gleichen Schema wie die Diagnose bei Erwachsenen. Da kleine Kinder sind kaum in der Lage, über ihre Gefühle zu sprechen, fällt bei ihnen eine Diagnose besonders schwer. Je schneller die Diagnose gestellt wird und eine Behandlung beginnt, desto besser stehen die Chancen auf Heilung. Nach der Pubertät dreht sich das Verhältnis jedoch um. Säuglinge mit einer anaklitischen Depression haben eine höhere Krankheitsanfälligkeit und die körperliche Entwicklung verlangsamt sich. Doch auch bei Jugendlichen gilt es gut zu differenzieren. Darüber hinaus gehen Depressionen bei Kindern und Jugendlichen mit Konzentrations- und Lernschwierigkeiten einher, die sich in der schulischen Leistung niederschlagen. Hilfe für Angehörige und Betroffene bietet auch der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker durch Telefon- und E-Mail-Beratung: Unter der Rufnummer 01805-950 951 und der Festnetznummer 0228-7100 2424 sowie der E-Mailadresse seelefon@psychiatrie.de können die Berater kontaktiert werden. Bundespsychotherapeutenkamm www.bptk.de (Abruf: 18.06.2018), Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) et al. Bewiesen ist dagegen, dass Schlafentzug bei etwa 60 Prozent der Betroffenen zu einer schlagartigen Besserung der Beschwerden führt - wenn auch nicht auf Dauer. Wir bieten Ihnen unabhängige und umfassende Informationen rund um die Themen Gesundheit und Krankheit. Geprüfte Informationsqualität und Transparenz, Offizieller Partner des Felix Burda Awards 2020, Wirkt traurig, das Gesicht ist ausdruckslos, Lutscht viel am Daumen oder spielt mit den Geschlechtsteilen, Zeigt kaum oder verminderte Gestik und Mimik, Zieht sich zurück oder reagiert aggressiv, Leidet unter Alpträumen, wacht nachts oft auf, Hat keine Freude am Spielen, kann sich auch sonst nicht so recht freuen, Verliert Gewicht oder nimmt stark zu und bewegt sich ungern, Die Essgewohnheiten ändern sich ohne erklärbaren Grund, leidet unter einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Die schulischen Leistungen brechen plötzlich ein, Das seelische Befinden schwankt über den Tag. Bei besonders schwer ausgeprägter Depression können auch Medikamente (Antidepressiva) den Therapieerfolg verbessern. Zu Anzeichen für Depressionen in der Pubertät gehören auch Schlaf- und Appetitstörungen sowie Gewichtsveränderungen. Für all diese Tatsachen spricht, dass immer weniger Menschen einen Suizid begehen. Körperlich finden sich zwar immer noch Auffälligkeiten, die zu allen möglichen organischen Ursachen zählen können, doch jetzt fallen auch den weniger informierten Beobachtern die seelischen und psychosozialen Besonderheiten auf. © Copyright 2020 NetDoktor.de - All rights reserved - NetDoktor.de is a trademark. Bei Kindern, deren Eltern unter Depressionen leiden, ist das Risiko, ebenfalls zu erkranken, deutlich erhöht. Allerdings sind das keine Antidepressiva! Jugendliche sind auf der Suche nach ihrer eigenen Identität, sie grenzen sich stärker von den Eltern ab und suchen Zugehörigkeit bei den Gleichaltrigen (Peers). Häufiger ist aber das Gegenteil der Fall: Aufgrund der Depression empfindet der Patient die Körperlichen Beschwerden stärker. Jüngeren Kindern kann eine Spieltherapie helfen:Sicherheit und Selbstbewusstsein werden durch das Spielen in geschützter Umgebung gestärkt und neue Verhaltensmöglichkeiten spielerisch erprobt. Auch innerhalb der verschiedenen Altersgruppen gibt es Besonderheiten in der Symptomatik: Die Mechanismen der Depressionen sind weder bei Kindern noch bei Erwachsenen vollständig geklärt. Die Bindung spielt gerade in den ersten Jahren der Entwicklung eine entscheidende Rolle. Allerdings bedeutet eine erbliche Veranlagung noch lange nicht, dass eine Person zwangsläufig an einer Depression erkrankt – denn dabei wirken immer Gene und Umweltbedingungen zusammen. Die Psychotherapie kann von einer Behandlung mit stimmungsaufhellenden pflanzlichen Mitteln wie beispielsweise Johanniskraut oder einer Lichttherapie begleitet werden. Gesunde können das nicht nachvollziehen. Hält die Traurigkeit jedoch länger an und ist stärker als normal, könnte eine Depression die Ursache sein. Möglicherweise ist Ihr Kind depressiv, wenn es: Bereits Babys können depressiv sein, vor allem wenn sie ihre Bezugperson verlieren oder wenn sie misshandelt werden. Depression - Ursachen, Symptome und Behandlung. Erhalten Sie die neuesten Nachrichten und wertvolle Tipps rund um Ihre Gesundheit. Für Depressionen bei Kindern gelten zwar die gleichen Diagnosekriterien wie für Erwachsene, doch zeigen sich die Symptome bei Kindern oft in anderer Form. Coronavirus oder Grippe?